Die Schweizer Medienlandschaft ist unter Druck. Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) sieht sich in seiner Programmvielfalt weit eingeschränkt, wenn die sogenannte Halbierungsinitiative angenommen wird, die eine Senkung der Serafe-Gebühren von heute 335 auf 200 Franken jährlich fordert. Die Halbierungsinitiative befürworten laut Tamedia-Umfrage 61 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesrat will als Gegenvorschlag die Abgabe auf 300 Franken senken. Das unterstützt Raphaela Birrer, Tages-Anzeiger-Chefredaktorin, in ihrem Kommentar zwar. Sie findet jedoch, zuerst müsse der inhaltliche Auftrag der SRG geklärt werden. Vonseiten der SRG heisst es, weitere Reduktionen des Budgets hätten negative Folgen auf das Programm, die dezentrale Aufstellung des Unternehmens und das Personal der SRG.

Wer profitiert von einer schwachen SRG?

Die Schweizer Medienlandschaft ist unter Druck. Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) sieht sich in seiner Programmvielfalt weit eingeschränkt, wenn die sogenannte Halbierungsinitiative angenommen wird, die eine Senkung der Serafe-Gebühren von heute 335 auf 200 Franken jährlich fordert. Die Halbierungsinitiative befürworten laut Tamedia-Umfrage 61 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesrat will als Gegenvorschlag die Abgabe auf 300 Franken senken. Gleichzeitig sieht es auch für weitere Schweizer Medienhäuser schlecht aus: CH Media, hier gehört die bz dazu, baut 150 Stellen ab; bei Tamedia, hier gehört die BaZ dazu, sind es 48 Stellen. Die Sparmassnahmen im Journalismus werfen die Frage auf, warum die Medien so sehr in der Krise stecken.

Die privaten Medien. Die verkaufen dann mehr Online-Abos.
7%
93 Stimmen
Reiche Politiker*innen und Lobbys, die sich dann ihre eigenen Abnickermedien finanzieren können.
36%
462 Stimmen
Niemand. Journalismus ist ein Kulturgut, ohne das eine Demokratie nicht funktioniert.
48%
626 Stimmen
Ich, weil ich muss weniger Serafe zahlen.
9%
119 Stimmen
1300 Stimmen

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