Grenzschutzinitiative der SVP
«Kontingente im Asylbereich sind völkerrechtswidrig»
Von David Rutschmann,
Die SVP will systematische Grenzkontrollen und nur noch 5000 Asylbewerber*innen pro Jahr. Ist das umsetzbar? Migrationsrechtlerin Sarah Progin-Theuerkauf ordnet ein.
Auf der Flucht
Teure Tote
Von Anni Lanz,
Abgewehrte – und das heisst oft: in den Tod getriebene – Geflüchtete sind uns teuer. Wir geben viel Geld für sie. Und sie sind uns auch lieb und teuer, wenn wir von Menschenrechten reden, schreibt Kolumnistin Anni Lanz.
Asylpolitik
Lieber Bunker als Hotelzimmer
Von Michelle Isler,
Der Staat bringt Geflüchtete temporär in Zivilschutzanlagen unter – und dies, obwohl mindestens ein Basler Hotelier bereit wäre, seine Türen zu öffnen.
Kommentar
Ausländer rein!
Von Andrea Fopp,
Die «Flüchtlingskrise» kommt der SVP grade recht. Kurz vor den nationalen Wahlen darf sie wieder mal vor «falschen» Geflüchteten warnen. Doch die Wirtschaft braucht Fachkräfte.
Schweizer Asylpolitik 2022
Geht das auch besser?
Von Daniel Faulhaber,
Dass Kurden oder Afghanen in einem reichen Land wie der Schweiz untertags schlafen müssen, ist kein Naturgesetz. Asylpolitik wird gemacht. Was können wir aus der Hilfsbereitschaft mit den Ukrainer*innen lernen?
Kiew → Basel
Auf die Roche-Türme fallen keine Bomben
Von David Rutschmann,
Anna Goshko machte bei Roche in Kiew eine steile Karriere. Und dann kam der Krieg. Sie flieht, kämpft sich durch und landet dann in Basel – wieder bei Roche.
Trotz Job
Ukrainische Mutter darf nicht nach Basel ziehen
Von David Rutschmann,
Yuliya flüchtete mit den Kindern aus der Ukraine in die Innerschweiz. Nun will sie für ihren Job nach Basel ziehen – doch das Migrationsamt lehnt den Kantonswechsel ab.
Gesellschaft
Bald mehr psychologische Unterstützung für Geflüchtete?
Von Leah Fäh, P.S. Zeitung,
Bei der psychischen Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden besteht Handlungsbedarf. Auf Initiative von Privaten entstehen Unterstützungskonzepte in der psychosozialen Arbeit mit Geflüchteten.
Schutzstatus S
Erst zahlen, dann arbeiten
Von Sarah Schaub,
Ukrainer*innen können hier arbeiten. Dafür müssen sie sich aber erst im kafkaesken Bürokratiewirrwar zurechtfinden und ihr Diplom anerkennen lassen. Das kostet bis zu 1400 Franken.
Integration
«Wenn du unten stehst, lernst du die Menschen kennen»
Von Sarah Schaub,
Khalil Majidi hat einen langen und harten Weg hinter sich. Doch heute hat er einen Platz gefunden, wo er sich wohlfühlt.