Nachdem der Basler Regierungspräsident Beat Jans in der Kritik stand, weil er öffentlich lange zum Krieg in Israel geschwiegen hat, hat er am Dienstagabend zum interreligiösen Dialog ins Rathaus eingeladen. Dort entschuldigte er sich für seine späte Reaktion auf den Terror der Hamas und verurteilte diesen klar. Am Anlass unter dem Motto «Zusammenstehen: Respekt, Achtung und Zutrauen» sollten christliche, jüdische und muslimische Glaubensvertreter*innen teilnehmen. Der Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Basel, Moshe Baumel, hat aber kurz vor dem Dialoganlass abgesagt, da sich kein Imam angemeldet hatte. Aus seiner Sicht hätten an dem interreligiösen Anlass alle drei Religionsvertreter anwesend sein müssen. Im Basler Rathaus fehlten somit Imam und Rabbiner an der Seite von Münster-Pfarrer Lukas Kundert. Dennoch haben im Grossratssaal Vertreteter*innen aus den drei religiösen Gemeinden gemeinsam gebeten und an die Opfer des Krieges auf beiden Seiten gedacht.
Friedensgebet im Rathaus: Bringt's das?
Nachdem der Basler Regierungspräsident Beat Jans in der Kritik stand, weil er öffentlich lange zum Krieg in Israel geschwiegen hat, hat er am Dienstagabend zum interreligiösen Dialog ins Rathaus eingeladen. Dort entschuldigte er sich für seine späte Reaktion auf den Terror der Hamas und verurteilte diesen klar. Am Anlass unter dem Motto «Zusammenstehen: Respekt, Achtung und Zutrauen» sollten christliche, jüdische und muslimische Glaubensvertreter*innen teilnehmen. Der Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Basel, Moshe Baumel, hat aber kurz vor dem Dialoganlass abgesagt, da sich kein Imam angemeldet hatte. Aus seiner Sicht hätten an dem interreligiösen Anlass alle drei Religionsvertreter anwesend sein müssen. Im Basler Rathaus fehlten somit Imam und Rabbiner an der Seite von Münster-Pfarrer Lukas Kundert. Dennoch haben im Grossratssaal Vertreteter*innen aus den drei religiösen Gemeinden gemeinsam gebeten und an die Opfer des Krieges auf beiden Seiten gedacht.